Industriestandort Billbrook

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Indaver

Außengelände des Betriebes Indaver
© Indaver

Die effiziente Nutzung als auch die Bereitstellung von Energie in einem klimafreundlichen Umfeld gewinnt immer mehr an Bedeutung. „Wir sehen uns nicht nur als Grundversorger der Stadt im Rahmen unserer bisherigen Dampflieferungen, wir sind auch bestrebt uns immer wieder einen Schritt weiter zu entwickeln“. Was der Betriebsleiter Dr. Grote der Indaver Gruppe in Hamburg meint, dass ist nicht nur die Weiterentwicklung im Bereich der Verwertung und thermischen Behandlung von industriellen Reststoffen, es ist auch die Bereitstellung von neuen und erweiterten Lösungen im Bereich der Energieerzeugung und Energienutzung. „Wir arbeiten derzeit an verschiedenen Themen, um hier einen deutlichen Schritt zu machen“, erklärt Dr. Grote.

Prozesse und Anlagen am Standort möglichst wirtschaftlich und optimal betreiben, alleine dadurch lassen sich CO2-Emissionen vermindern. Unterstützt wird dieses durch ein etabliertes Energiemanagementsystem. Damit werden nicht nur der Energieverbrauch unserer Anlagen, Prozesse, Gebäude und Logistik ständig überwacht. Mit diesem Wissen können wir mögliche Verbesserungspunkte erkennen.

„So werden jährlich auf der einen Seite mehr als 220.000 MWh Dampf an das Fernwärmenetz abgegeben, aber ist damit bereits alles erreicht?“, fragt sich die Betriebsleitung in einem ständigen Prozess.

Bereits 2019, in Diskussionen innerhalb des IVH-Energienetzwerkes (Industrieverband Hamburg) der Hamburger Industrie, wurde entschieden, überschüssige Dampfmengen besser nutzen zu können und hierfür in eine Turbine zu investieren. Diese würde nicht nur die Effizienz bei der Energieerzeugung, sowohl für den Eigenverbrauch als auch für die Einspeisung in das Hamburger Strom- und Fernwärmenetz verbessern, sie würde auch zur CO2-Emissionsminderung beitragen und die Emissionen um ca. 1.500 t jährlich verringern. Gemeinsam mit weiteren Projekten, wie der Optimierung des Kesselwirkungsgrades, der Anwendung von veränderten Pumpensystemen, neuer Beleuchtungskonzepte  oder der Erneuerung der Druckluftanlagen ergeben sich damit bereits Einsparungen von ca. 3.500 t CO2 pro Jahr.

„Wir freuen uns über jede Veränderung, die wir erfolgreich im Bereich Klimaschutz und Energie umsetzen können. Das macht neugierig auf die Zukunft und weitere Themen, die wir zurzeit bewerten und gerne etablieren möchten“.

Indaver in Hamburg wird also weiter an diesen Schwerpunkten derzeitiger Klima- und Energiepolitik arbeiten und gerne innerhalb der zukünftigen Klimanetzwerke des IVH aktiv seinen Beitrag leisten.

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